- Wie wirkt Koffein?
- Wie du Koffein richtig dosierst
- Warum schmeckt uns Kaffee?
- Kaffee und Sucht
Unser Experte zum Thema Koffein
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Dr. Andreas Petko
von der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg.
Der chemische Prozess.
Damit Koffein seine Wirkung entfalten kann, muss es an den sogenannten Adenosinrezeptoren andocken. Diese Rezeptoren werden im Alltag normalerweise von dem Nukleosid Adenosin besetzt. Wenn wir ganz normal Energie (in Form von ATP) verbrauchen, wird Adenosin abgespalten, wandert über unsere Nervenbahnen zu den Adeonosinrezeptoren und besetzt diese. Je mehr Andockstellen von Adenosin dann besetzt sind, desto mehr Schlafdruck empfinden wir. Energie verbrauchen macht müde.
Jetzt kommt Koffein ins Spiel. Es verdrängt Adenosin vom Rezeptor und blockiert diesen in Abhängigkeit von der individuellen Abbaugeschwindigkeit von Koffein. Das ist der Grund, warum wir uns nach dem Konsum von Koffein wach bzw. „alarmiert“ fühlen.
Wirkung
von Koffein
Auf nüchternen Magen spüren wir die ersten Wirkungsimpulse von Koffein nach ca. 5 Minuten, die Wirkungsspitze nach ca. 30 Minuten, während die Gesamtwirkdauer bei ca. 60 Minuten liegt. Wie intensiv die Wirkung von Koffein ausfällt und welche „Nebenwirkungen“ auftreten, lässt sich jedoch nicht so einfach verallgemeinern, da einige Menschen Koffein recht schnell abbauen, während andere deutlich länger brauchen. Wiederum andere vertragen Koffein kaum und selbst Kaffee ohne Koffein scheint problematisch zu sein. Allerdings kommt dies sehr selten vor.
Koffein
abbauen
Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Halbwertszeit von Koffein im Organismus 8-12 Stunden beträgt. Das bedeutet, wenn wir um 8 Uhr morgens Koffein zu uns nehmen, sind gegen 20 Uhr immer noch 25% davon aktiv. Das ist auch der Grund, warum Koffeinkonsum am Nachmittag oder gar abends mit einer Störung der Schlafarchitektur einhergeht – und das unter Garantie. Auch wenn viele behaupten, dass ihnen der Espresso nach dem Abendessen nichts ausmacht, sieht das die Schlafphysiologie anders: Das Koffein hat definitiv Einfluss auf Tief- und REM-Schlafphasen. Entsprechend ist für einen optimalen Schlaf der Verzicht auf Koffein empfehlenswert.
No Coffee
und Koffein
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Dr. Andreas Petko ist promovierter Sport- und Gesundheitswissenschaftler sowie Koordinator des Hochschulsports am Sportzentrum der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg und mitverantwortlich für das gesamtuniversitäre Gesundheitsmanagement. Als Personal Trainer und Fachtrainer für medizinische Prävention bildet er seit vielen Jahren als internationaler Referent im Fitness- und Gesundheitswesen aus und legt besonderen Wert auf ein ganzheitliches Gesundheitsverständnis. Zudem unterstützt er als Consultant mit der Firma mind:co Betriebe im Bereich Corporate Health mit Schwerpunkt mentale Gesundheit in Unternehmen. Sein Motto: „Small steps – big changes“.
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