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Expertenserie
Dieser Beitrag ist der dritte Teil der Artikelserie “Wie wirkt Koffein im Körper?”. Hier findest du die weiteren Artikel:

Unsere Expertin zum Thema Koffein
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Dr. Dorothea Leinung,
Gesundheitsmentorin, Hypnosetherapeutin und ganzheitliche Ärztin.

Beeinträchtigt Koffein deine Schilddrüse?

Über diese Frage denken wahrscheinlich die Wenigsten nach. Sollten sie aber, insbesondere dann, wenn die Schilddrüse nicht gesund ist. Dies ist z.B. beim Hashimoto der Fall. Das ist eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse von der schätzungsweise jeder 10. Mensch betroffen ist. Damit ist diese Schilddrüsenerkrankung häufiger als der Diabetes Mellitus Typ 2, der sogenannte Altersdiabetes. Viele wissen von ihrer Erkrankung lange nichts und werden im Schnitt erst 5-10 Jahre nach dem eigentlichen Erkrankungsbeginn diagnostiziert. Das liegt u.a. daran, weil der Hashimoto so viele verschiedene Symptome verursachen kann wie ungewollte Gewichtszunahme, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Ängste, Depressionen und einiges mehr. Deshalb lohnt es sich, die Schilddrüse untersuchen zu lassen, wenn du diese Symptome an dir beobachtest.

Diagnose und
Behandlung

Für die Diagnose der Erkrankung reichen neben Anamnese und körperlicher Untersuchung ein paar Blutwerte und ein Ultraschall der Schilddrüse aus. Es handelt sich also um einen überschaubaren Aufwand. Je früher Hashimoto entdeckt wird, desto mehr Schilddrüsengewebe kann erhalten werden und desto kürzer kann der Leidensweg der Betroffenen sein, da direkt mit einer adäquaten Behandlung gestartet werden kann. Betrifft das nur koffeinhaltigen Kaffee oder auch Tee? Tee betrifft es genauso, sofern es teeinhaltiger Tee ist wie z.B. Schwarzer oder Grüner Tee. Denn Teein hat koffeinähnliche Wirkungen.

Koffein raubt
Nährstoffe

Speziell Hashimotobetroffene leiden häufig an einem Nährstoffmangel, da der Körper bei einer Schilddrüsenunterfunktion Schwierigkeiten hat, die Nährstoffe aus der Nahrung aufzunehmen. Daraus ergibt sich oft ein Eisenmangel, den die Betroffenen nur mit großer Mühe wieder ausgleichen können. Wichtig zu wissen: Koffein und Teein können die Eisenaufnahme um bis zu 35% verschlechtern. Sie sind also ein Eisenhemmer und dies ist besonders deshalb fatal, weil Eisen für unzählige Stoffwechselprozesse benötigt wird. Eisenmangel ist eine häufige Ursache für Haarausfall, was ebenfalls ein verbreitetes Problem bei Hashimoto ist. Deshalb: am besten entkoffeinierten Kaffee konsumieren!

Koffein und
Blutzucker-
spiegel

Ein weiteres Problem des Koffeins ist, das er den Blutzuckerspiegel steigen lassen kann. Steigt der Blutzuckerspiegel, schüttet der Körper Insulin aus, was zwar den Blutzuckerspiegel wieder senkt, aber gleichzeitig im Verlauf zu Heißhungerattacken und Gewichtszunahme führen kann. Insulin führt zudem dazu, dass vermehrt Fett eingelagert wird. Das sind beides Dinge, die weder besonders angenehm, noch kosmetisch auf Dauer von Vorteil sind. Dies ist ein weiterer Grund, warum du besser entkoffeinierten Kaffee bevorzugen solltest.

Dr. Dorothea Leinung

Dr. Dorothea Leinung ist Fachärztin für Innere Medizin, Hashimoto Expertin und Hypnosetherapeutin. In 20 Jahren ärztlicher Tätigkeit hat sie viele Patien:innen auf ihrem Weg in die Gesundheit begleitet. In ihrer Arbeit legt sie besonders viel Wert auf Ganzheitlichkeit. Aus persönlicher Erfahrung weiß sie, wie eng Körper, Geist und Seele zusammenwirken und wie wichtig daher die Berücksichtigung aller drei auf dem Weg in die Genesung ist.

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