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Wie hängen Koffein und Deine Intelligenz zusammen?

Es ist ein früher Morgen. Müde und verschlafen kämpfst Du Dich bis zu Deiner Kaffeemaschine und wartest voller Freude auf den ersten Kaffee des Tages. Kaum berühren die ersten Tropfen der leckeren Flüssigkeit Deine Lippen, schon legt sich ein Schalter in Deinem Gehirn um und die Welt sieht gleich viel besser aus. Warum also nicht mehr davon konsumieren, wenn bereits so eine geringe Menge einen so großen positiven Effekt auf Dich hat?

Ist Koffein gefährlich für das Gehirn?

Kaffee, Cola, Energy Drinks, Kakao: Koffein ist in vielen Lebensmitteln versteckt. Viele Menschen können sich den Start in den Tag oder die Mittagspause ohne Kaffee nicht mehr vorstellen, obwohl viele Mythen rund um das Thema Koffein im Netz kursieren. Koffein ist eine psychoaktive Substanz, die unseren Organismus in einen Stresszustand versetzt (Koffein: Wachmacher – Genuss – Sucht).

Koffein ist jedoch auch dafür bekannt, vielen Menschen den Schlaf zu rauben, besonders wenn es kurz vor dem Schlafengehen konsumiert wird. Schweizer Wissenschaftler der Universität und der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel untersuchten in einer Studie (Cerebral Cortex, bhab005, https://doi.org/10.1093/cercor/bhab005) den Zusammenhang zwischen Koffein, Schlaf und der Grauen Substanz im Gehirn. Sie sind der Frage nachgegangen, inwiefern Koffein Veränderungen in den grauen Gehirnzellen hervorruft und was es für langfristige Folgen haben würde.

Die Graue Substanz – Cortex

Das Gehirn besteht aus Hirnstamm, Kleinhirn, Zwischenhirn und Großhirn. Letzteres beinhaltet den Cortex, umgangssprachlich auch Graue Substanz genannt. Ein wichtiger Bestandteil des Zentralnervensystems, welcher die Motorik steuert und je nach Menge die Intelligenz eines Menschen zum Teil bestimmt. In der Forschung ist schon etwas länger bekannt, dass Schlafmangel Auswirkungen auf die Graue Substanz des Gehirns hat, wie auch die Ergebnisse der Schweizer Studie Februar 2021 im Fachmagazin Cerebral Cortex belegen.

Die Koffein-Schlaf-Studie der Uni Basel

Das Team um Dr. Carolin Reichert und Prof. Dr. Christian Cajochen führte die Studie mit 20 jungen, gesunden Kaffeeliebhabern durch. 20 Tage lang erhielten sie entweder Placebo-Kapseln oder Kapseln mit 450 Milligramm Koffein, natürlich ohne dabei weiteren Kaffee und andere koffeinhaltige Lebensmittel zu konsumieren. Nach jeder 10-Tages-Periode wurde das Volumen der Grauen Substanz der Proband:innen im Schlaflabor mithilfe eines Hirnscans untersucht. Was dabei herausgekommen ist?

Der Vergleich zeigte deutliche Veränderungen bei der Grauen Substanz, je nachdem ob die Proband:innen Koffein oder das Placebo bekommen hatten. Nach zehn Tagen Koffeinabstinenz war das Volumen der Grauen Substanz größer als nach der zehntägigen Einnahme von Koffeinkapseln. Dies erkannten sie am deutlichsten im rechten medialen Temporallappen des Gehirns, inklusive des Hippocampus. Hippo- wie bitte? Dieser umfasst eine Hirnregion, welche hauptsächlich für die Gedächtniskonsolidierung zuständig ist. Hier wird während der Tiefschlafphase (Koffein und Schlaflosigkeit) das tagsüber neu Gelernte und Erlebte im Langzeitgedächtnis verfestigt.

Verändert Koffeinkonsum unsere Hirnstrukturen?

Forschende der Universität Basel bestätigten dies in ihrer Studie, der Effekt scheint aber temporär zu sein. Dr. Carolin Reichert erklärt: „Die Veränderungen der Hirnmorphologie scheinen also temporär. Aber systematische Vergleiche zwischen Kaffeetrinkern und Personen, die üblicherweise kein oder nur wenig Koffein konsumieren, fehlen bisher.“.

Diese weltweit am häufigsten konsumierte Substanz lässt unsere grauen Zellen schrumpfen. Unser Gehirn braucht mindestens zehn Tage ohne Koffein, bis es sich wieder zu erholen beginnt. Allein aufgrund der Tatsache, dass Koffein offensichtlich etwas in uns verändert, sollte es noch Forschungsbedarf geben, betonte Dr. Reichert.

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